Nachhaltigkeit und Innovation stehen für Viebrockhaus besonders im Fokus, Sie selbst verstehen sich als Pionier und Wegbereiter für umweltverträgliches Bauen. Davon zeugen viele Projekte und Entwicklungen im Bereich Energie, Digitales, Umwelt- und Klimaschutz. Auf welche Entwicklungen in der Vergangenheit sind Sie besonders stolz?
Wir haben bereits 2007 angefangen, unsere Häuser im höchsten Energieeffizienz-Standard zu bauen, sie mit Wärmepumpen zu beheizen und dann auch mit Photovoltaikanlagen und Hausbatterie auszustatten. Das war zukunftsweisend und richtig. Unsere Häuser erfüllen bereits heute die Klimapläne von 2050 und stimmen deshalb mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens vollkommen überein.
Nachhaltiges Handeln mit Blick auf Umweltverträglichkeit und ein gesunder Umgang mit Ressourcen sind Anforderungen, die alle betreffen und die ein Umdenken erfordern. Wie bewerten Sie den Trend mit Blick auf Ihre Kunden und mit welchen Herausforderungen ist die Baubranche konfrontiert?
Ein weiter so wird es tatsächlich nicht geben. Für diejenigen in der Baubranche, die nur nach kurzfristigen Ergebnissen lechzen, wird das zum Problem werden. Da können Sie sich sicher sein. Die Veränderungen kommen in Form von Baugesetzen, neuen Auflagen und so weiter. Aber wir sind Unternehmer und mein Selbstverständnis ist, dass wir Probleme zu lösen haben und nicht bejammern. Wir müssen aus einem scheinbaren Nachteil einen Vorteil machen. Auflagen sind Herausforderungen, die wir lösen müssen. Meinen Mitarbeitern sage ich immer „wie für uns geschaffen, wir lösen das!“. Und wenn wir das schaffen, erfahren wir auch eine höhere Wertschätzung und können auch einen anderen Preis nehmen. Diese Haltung schätze ich auch bei der von Saldern Gruppe.
Vielen Dank für das Gespräch.