Herr Köhler, wie beginnt ein typischer Arbeitstag für Sie?
Mein erster Blick gilt im Büro dem Kalender und dem Maileingang, um alle Termine und Aufgaben auf dem Radar zu haben und Prioritäten für den Tag zu setzen. Gibt es einen Notfall an einem Standort – sei es durch den Ausfall des Internets, ein gerissenes Seil oder einen defekten Radlader – geht das immer vor. Gemeinsam mit meinem Instandhaltungsteam versuchen wir sofort und unkompliziert zu helfen. Mein Fokus ist: Die Produktion muss laufen! Um zehn Uhr gibt es dann die zweite Tasse Kaffee
Sie sind für einen Großteil der Beschaffung und Instandhaltung der Werke der von Saldern Gruppe verantwortlich. Wie kann man sich Ihren Alltag als Einkäufer konkret vorstellen?
Meine Kernaufgabe ist es, die Bedarfsermittlung der Werke und der Instandhaltung zu erfassen, zu koordinieren und umzusetzen. Der Einkauf stellt sicher, dass ein reibungsloser Ablauf in den Betonmischwerken gewährleistet ist. Angefangen beim Diesel für die LKWs, Reifen, Schmierstoffe für die Maschinen, den Beschickerkübel und Seile über die Arbeits-Sicherheitskleidung, die Büro- und Werbematerialien bis hin zur Planung und Anschaffung beispielsweise einer neuen Mischanlage, wie sie jüngst am Standort Zeven in Betrieb genommen wurde.
Wenn es sein muss, recherchieren wir Beschaffungsquellen für rar gewordene Ersatzteile, zwischendurch kümmere ich mich noch um etwaige Versicherungsschäden, reklamiere fehlerhafte Produkte, optimiere Verträge und behalte den Markt und die Lieferketten im Blick, um Lieferengpässe zu vermeiden.