Digitalisierung der Betonsparte

Digitaler Lieferschein optimiert Prozesse für Mitarbeiter und Kunden

Die VETRA Beton machte den Anfang und führte in diesem Jahr erfolgreich den digitalen Lieferschein ein. Das Projekt, das sich über vier Jahre erstreckte, hat die internen Abläufe an acht Betonwerken verschlankt, die Transparenz erhöht und den Kundenservice verbessert. Der digitale Lieferschein soll nun schrittweise in der gesamten Betonsparte der von Saldern Gruppe eingeführt werden.

Fuhrpark digitalisiert und Software individualisiert

„Wir haben Schritt für Schritt den gesamten Fuhrpark digitalisiert“, erklärt Markus Vogel, Logistikleiter bei VETRA Beton. 44 Fahrzeuge wurden mit Tablets und einer Telematik-App ausgerüstet. Die größte Anstrengung war jedoch die Individualisierung der Software. „Es war eine wirkliche Herausforderung, unsere über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen und Prozesse im Unternehmen zu hinterfragen und neu zu denken“, so Vogel.

Mit der schrittweisen Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen stellen wir uns den neuen Herausforderungen der Zukunft.

Markus Vogel

Markus Vogel, Logistikleiter und Projektmanager für die Einführung des digitalen Lieferscheins bei der von Saldern Gruppe.

 

Langjähriger Softwarepartner CIB optimiert Schnittstellen

Dabei spielte das Softwareunternehmen CIB Hoffbauer GmbH & Co. KG, langjähriger Partner der VETRA Beton, eine Schlüsselrolle. „Für den digitalen Lieferschein wurden die Schnittstellen der Dispositions-Software in alle Richtungen hin optimiert, damit die beteiligten Systeme – die Produktion, die Disposition und der Logistikassistent − die für ihre Funktion notwendigen Informationen bekommen“, erläutert Vertriebsleiter Dietrich Oberg. Als zentraler Dienstleister steuert CIB die verschiedenen Dispositionsprozesse im Hause VETRA. Durch die Zusammenarbeit mit der BST Media und Gedis konnte schließlich eine maßgeschneiderte Lösung realisiert werden.

Es war viel Abstimmungsaufwand und Programmierarbeit nötig, um das System den eigenen Bedürfnissen anzupassen und zugleich so einfach wie möglich zu halten. „Alle Kollegen haben sich an der Umstellung eingebracht und daran mitgearbeitet, es war ein echtes Gemeinschaftsprojekt“, betont Vogel.

Schrittweise Umstellung erleichtert Akzeptanz

Die schrittweise Umstellung über einen längeren Zeitraum hat die Akzeptanz bei den Mitarbeitern und Fahrern erleichtert. „Die Fahrer konnten bei Kollegen sehen, dass das System funktioniert. Das hat vieles einfacher gemacht“, erklärt Vogel. Den Fahrern wurde zudem eine Eingewöhnungszeit von vier Wochen gegeben, bevor das System komplett scharf geschaltet wurde.

Mehr Effizienz, Transparenz und Vereinfachung für Mitarbeiter und Kunden

Die Einführung des digitalen Lieferscheins hat die Abläufe bei VETRA Beton an acht Betonwerken deutlich optimiert. Statt Papierlieferscheine auszufüllen, haben die Fahrer nun alle Informationen elektronisch auf ihren Tablets. „Der Lieferscheinverkehr und -transfer vom Werk in die Faktura entfällt komplett. Mit der digitalen Unterschrift liegt der Lieferschein sofort vor und die Abrechnung kann beginnen“, so Vogel.

Auch die Kunden profitieren von mehr Transparenz und Vereinfachung. Direkt mit der Lieferung erhalten diese ein PDF des unterschriebenen Lieferscheins per E-Mail zur Archivierung in der digitalen Akte.

Schrittweise Einführung in der gesamten Betonsparte

Nach dem erfolgreichen Start bei der VETRA Beton soll der digitale Lieferschein nun schrittweise in der gesamten Betonsparte eingeführt werden. „Als nächstes sind die Fertigbeton von Saldern und von Saldern Handel und Logistik an der Reihe, danach folgt die HTB“, kündigt Vogel an. In der Logistiksparte ist ein digitales System bereits im Einsatz.

Die Einführung des digitalen Lieferscheins ist eine wichtige Investition in die Zukunft für die von Saldern Gruppe. „Wir verschlanken unsere Prozesse, sparen Ressourcen und verbessern unseren Kundenservice“, resümiert Vogel. „Mit der schrittweisen Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen stellen wir uns den neuen Herausforderungen der Zukunft.“