Klimafreundliche Betone

Weniger CO2, mehr Zukunft

Nachhaltiges Bauen ist auch für die von Saldern Gruppe die Zukunft. Der Einsatz von klimafreundlichem Beton ist dabei eine wichtige Komponente, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und ressourcenschonend zu arbeiten.

Innovative Zemente reduzieren CO2-Ausstoß bei der Betonherstellung

Einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen bei der Herstellung von Beton ist der Zement. Innovative Zementsorten ändern das inzwischen, ohne dass die Produktqualität darunter leidet. „Bei der Produktion von CO2-reduziertem Beton setzen wir überwiegend Zemente ein, bei denen ein Teil des Zementklinkers durch Hüttensand ersetzt wird“, erklärt Vertriebsleiter Guido Buchholz. Dieser Ansatz führt zu einer erheblichen Reduktion der CO2-Emissionen bei der Betonherstellung. „Durch den Einsatz von klimafreundlichem Beton bei einem Einfamilienhaus mit einem Bedarf von ca. 100 m³ Beton können so rund 7 Tonnen CO2 eingespart werden“, veranschaulicht Buchholz. Durch die Verwendung regionaler Rohstoffe minimiere man darüber hinaus auch die Transportemissionen. Um die Herstellung dieser innovativen Betone zu ermöglichen, lässt die von Saldern Gruppe ihre Werke nach dem anerkannten CSC-Standard zertifizieren.

Vorzeigeprojekte mit Signalwirkung

Der Einsatz von klimafreundlichem Beton hat sich bereits in verschiedenen Bauprojekten bewährt. In Zusammenarbeit mit Viebrockhaus entstanden in Hollenstedt mehrere Mehrfamilienhäuser, die konsequent auf ressourcenschonende und energiesparende Baumaterialien setzen. Ein Vorzeigeprojekt mit Signalwirkung, denn neben klimafreundlichem Beton setzt man hier auch auf Gründächer und Photovoltaik-Anlagen. Die Häuser erzeugen dadurch einen Großteil ihres Energiebedarfs selbst und tragen so zur Energiewende bei, wie Lars Viebrock, Geschäftsführer bei Viebrockhaus, betont.

Auch Gemeinde und Kommunen achten inzwischen mehr auf nachhaltiges Bauen. Beim Neubauprojekt „Grundschule Bliedersdorf“ kamen 3.500 m³ Recyclingbeton zum Einsatz. Auch das geplante Gründerzentrum „Green Eco“ in Bremerhaven wird mit CO2-armen Betonen gefertigt werden.

Trotz dieser positiven Beispiele sieht Guido Buchholz auch Verbesserungspotenzial: „Eine staatliche Förderung für klimaneutrales Bauen wäre wünschenswert, um die Entwicklung weiter voranzutreiben und das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen zu schärfen.“

Guido Buchholz ist Vertriebsleiter bei der von Saldern Gruppe.

 

Bauvorhaben „Power Townhouses“ in Hollenstedt. Für den Bau der Power Townhouses werden ausschließlich ressourcenschonende und energiesparende Baumaterialien verwendet.

 

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Neben der Optimierung der Betonrezepturen setzt die von Saldern Gruppe auch auf eine Kreislaufwirtschaft. Rückbeton aus den Transportbetonwerken wird gesammelt, aufbereitet und als RC-Gesteinskörnung in Recyclingbeton eingesetzt. Für diese Aufbereitungsprozess ließ sich das Unternehmen ebenfalls zertifizieren und setzt damit sein Engagement für mehr Nachhaltigkeit in den Produktionsprozessen konsequent fort.

Nachhaltiges Bauen ist die Zukunft

„Klimafreundliche Betone sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende und nachhaltiges Bauen in Deutschland“, betont Guido Buchholz. „Uns ist wichtig, mit unseren innovativen Produkten und Prozessen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig die hohen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen.“