Innovatives Bauprojekt in Selsingen

Neubau aus dem 3D-Drucker

Die Fertigbeton von Saldern GmbH & Co. KG ist am ersten 3D-Druck Bauprojekt Norddeutschlands beteiligt. In Selsingen im Landkreis Rotenburg entsteht derzeit ein zweigeschossiges Verwaltungsgebäude, bei dem ein 24 Meter langer Portaldrucker das komplette Mauerwerk aus Mörtel druckt.

Dietrich von Saldern, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der von Saldern Gruppe sowie Guido Buchholz, Vertriebsleiter der Fertigbeton von Saldern GmbH & Co. KG, besichtigen die Baustelle des 3D-Druck Neubauprojekts (v.l.n.r.).

 

Sven Schulz, Pumpenmaschinist bei der von Saldern Gruppe, im Einsatz mit seiner 36-Meter-Betonpumpe.

 

Präzision und Zuverlässigkeit als Erfolgsfaktor

„Wir haben bereits die Bodenplatte für dieses innovative Projekt gegossen und betonieren nun die Zwischenräume zwischen den 3D-gedruckten Wandelementen aus“, erklärt Guido Buchholz, Vertriebsleiter der Fertigbeton von Saldern, ein Tochterunternehmen der von Saldern Gruppe. Das Unternehmen stärkt damit seine Position als zuverlässiger Partner für zukunftsweisende Bauverfahren.

Medienaufmerksamkeit für bahnbrechende Technologie

Das Projekt sorgt branchenweit für große Aufmerksamkeit. Eine eigens errichtete Besucherplattform ermöglicht es Interessierten, das revolutionäre Druckverfahren live zu verfolgen. Mehrere Fernsehsender, darunter der NDR, berichteten bereits über das Vorhaben, das neue Maßstäbe in der Bauindustrie setzt.

Während der 3D-Drucker in nur fünf Minuten einen Quadratmeter Wandfläche erstellt, liefert die Fertigbeton von Saldern den konventionell gegossenen Beton für die Bereiche, die noch traditionell gebaut werden müssen. Diese Kombination aus innovativer 3D-Drucktechnologie und bewährtem Betonbau zeigt die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens.

Baubranche im Wandel

Das Pilotprojekt in Selsingen verdeutlicht, wie stark sich die Baubranche derzeit wandelt. Innovative Technologien, Digitalisierung und neue Fertigungsverfahren halten Einzug auf den Baustellen und verändern etablierte Arbeitsabläufe grundlegend. „Wir begegnen Innovation und Wandel mit größter Offenheit“, erläutert  Buchholz die Haltung der Unternehmensgruppe, die im Bereich Transportbeton & Logistik führend in Norddeutschland ist. „Alles andere würde uns nicht nach vorne bringen.“