Neue Ausbilder bei der von Saldern Gruppe

Wissen weitergeben, Zukunft gestalten

Die von Saldern Gruppe verstärkt ihre Ausbildungsoffensive mit drei neuen Ausbildern. Sven Pfetzer, Dennis Wührdemann und Jens Wagner haben jüngst ihre Ausbildereignungsprüfung abgelegt und werden künftig den Nachwuchs an den Standorten Oldenburg, Sengwarden, Sottrum und Zeven begleiten.

„Es ist ganz wichtig, dass wir unser Wissen und unsere Erfahrung weitergeben“, betont Sven Pfetzer. In der Tat, angesichts des Fachkräftemangels sei dies wichtiger denn je. Diese Überzeugung teilt er mit seinen Kollegen Jens Wagner und Dennis Wührdemann. Alle drei haben kürzlich ihre Ausbildereignungsprüfung abgelegt und verstärken nun das Team der Ausbilder bei der von Saldern Gruppe. Was sie antreibt, ist nicht nur die Weitergabe von Fachwissen, sondern vor allem die Begeisterung für ihren Beruf und die Chance, junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten.

Drei Wege, ein Ziel

Die drei Ausbilder bringen dabei ganz unterschiedliche berufliche Werdegänge mit. Dennis Wührdemann begann 2015 seine berufliche Karriere bei der von Saldern Gruppe mit einer Ausbildung zum Verfahrensmechaniker. Heute ist er Mischmeister und Platzmann am Standort Oldenburg. Seine Erfahrung als ehemaliger Auszubildender verleiht ihm eine besondere Perspektive: „Ich erinnere mich, dass ich mir an der einen oder anderen Stelle eine engmaschigere Begleitung gewünscht hätte. Das möchte ich bei meinen Azubis besser machen.“

Sven Pfetzer kam auf einem ganz anderen Weg ins Unternehmen. Nach seiner Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker und dem Erwerb des LKW-Führerscheins begann er 2006 zunächst als Fahrer am Standort Zeven. „Nach relativ kurzer Zeit bin ich auf Vorschlag der Geschäftsführung ins Büro gewechselt und übernahm die Position des Mischmeisters“, erzählt der Familienvater. Diese Karriereentwicklung zeigt beispielhaft, welche Möglichkeiten die von Saldern Gruppe ihren Mitarbeitern bietet.

Jens Wagner ist Quereinsteiger – und das gleich zweifach. Der ehemalige Verfahrensmechaniker bei ENERCON wechselte in die Betonbranche und absolvierte 2025 erfolgreich seine Ausbildung zum Ausbilder. Als Mischmeister am Standort Sengwarden bringt er seine Erfahrung aus verschiedenen industriellen Kontexten mit ein.

Bleib immer dran, auch wenn es mal schwierig wird, und wirf nicht gleich die Flinte ins Korn.

Sven Pfetzer, Mischmeister und Werksleiter Sottrum und Zeven

Warum ausbilden?

Die Motivation, als Ausbilder tätig zu werden, speist sich bei allen dreien aus ähnlichen Quellen. Für Sven Pfetzer stand besonders der Fachkräftemangel im Fokus. Aber auch seine eigenen Erfahrungen mit Auszubildenden an den Standorten Sottrum und Zeven spielten eine Rolle: „Die junge Generation tickt heute anders als früher. Wir bringen ein frisches und modernes Verständnis mit in die Ausbildungsbegleitung. Ich freue mich, die Ausbildungsqualität innerhalb der von Saldern Gruppe mit gestalten zu können.“

Jens Wagner ergänzt einen weiteren wichtigen Punkt: „Mir liegt daran, dass wir so ausbilden, dass wir fähige Stellvertreter für uns selbst oder sogar „Nachfolger“ im Team haben, auf die wir uns im Zweifel blind verlassen können. Nachwuchs-Führungskräfte, die kompetent sind und zugleich Freude haben an der Verantwortung und dem Gestaltungsspielraum, den dieser Job mit sich bringt.“

Das Weitergeben von Wissen macht ihm dabei besondere Freude: „Es ist für mich persönlich sehr erfüllend zu sehen, wie junge Menschen flügge werden. Zu erfahren, wie neues Wissen aufgenommen oder neue Aufgaben umgesetzt werden und wie mit jedem Tag das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten wächst.“

Wir alle stoßen ab und zu an unsere Grenzen. Das wichtigste, was ich in dieser Hinsicht gelernt habe: mache Dich im Unternehmen auf die Suche nach dem Menschen, der mehr Wissen hat und lass‘ dir helfen. 

Jens Wagner, Werksleiter und Mischmeister am Standort Wilhelmshaven /  Sengwarden

Mehr als nur Fachwissen

Was genau bedeutet es eigentlich, Ausbilder zu sein? Der 14-tägige Lehrgang der Ausbildereignungs-Verordnung (AEVO) mit anschließender Prüfung in Theorie und Praxis hat den Blick der drei Männer für ihre Rolle geschärft. „Man bekommt doch einige neue Sichtweisen vermittelt“, erinnert sich Jens Wagner. „Speziell, wie wichtig zum Beispiel individuelle Betreuung ist statt einfach nur sein Programm „runter zu rattern“. Für sich selbst habe er sich vorgenommen, die oder den Auszubildende/-n wirklich zu sehen und herauszufinden, was sie oder er braucht, um sich beruflich zu entfalten.

Zudem hat sich die Rolle des ausbildenden Unternehmens in den letzten Jahren gewandelt, wie Dennis Wührdemann erläutert: „Anders als früher, wo Unternehmen aus einer Fülle von Bewerbungen sich die besten Kandidaten aussuchen konnten, muss man heute als Ausbildungsbetrieb präsent und attraktiv sein. Das bedeutet auch für uns Ausbilder, eine moderne, zeitgemäße Sprache und Ausbildungspädagogik zu leben, die junge Menschen in ihren Ansprüchen abholt.“

Besonders interessant sei auch die Vielzahl der Rollen, die ein Ausbilder einnimmt, wie Sven Pfetzer gelernt hat: „Was sind wir als Ausbilder gegenüber dem oder der Auszubildenden/-n? Wir sind eigentlich jede Rolle, die es gibt – Vorbild, Fürsprecher, Motivator, Krisenmanager – eben alles, was es braucht, um einen jungen Menschen in seinem beruflichen Werdegang zu begleiten. Je nachdem, welche Situation gerade ansteht.“

Sei neugierig, engagiert und scheue dich nicht, Fragen zu stellen.

Dennis Wührdemann, Mischmeister und Platzmann am Standort Oldenburg

Philosophie der Ausbildung

Ein roter Faden zieht sich durch das Gespräch mit den drei Ausbildern: Der Wunsch, jungen Menschen nicht nur Fachwissen, sondern auch wichtige Werte zu vermitteln. Für Sven Pfetzer steht dabei fest, was ihm wichtig ist: „Es braucht in erster Linie die Begeisterung für das, was man tut. Und dann Tugenden wie Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Teamfähigkeit und Engagement.“ Sein persönliches Motto für die Auszubildenden: „Sei Teil der Lösung, nicht des Problems, versuche also immer, lösungsorientiert und flexibel zu arbeiten.“

Jens Wagner ergänzt diese Philosophie um einen wichtigen Aspekt aus seiner Erfahrung als Führungskraft: „Man muss selbst als gutes Beispiel vorangehen und seine Jungs mitziehen.“ Seine Devise für den Alltag: „Wenn irgendwelche Arbeiten anstehen und du hast Zeit, dann mach‘ sie jetzt – man weiß nie, was in fünf Minuten ist: ein kaputter LKW, der die Tourenplanung durcheinanderbringt oder ein technisches Problem der Anlage, das die Auftragsabwicklung gefährdet.“

Dabei haben alle drei Ausbilder nicht nur die fachliche Ausbildung im Blick, sondern auch die persönliche Entwicklung der jungen Menschen. „Mit 16 oder 18 Jahren stehen junge Menschen in einer krassen Phase im Leben – mit vielen Veränderungen“, reflektiert Sven Pfetzer, der selbst Vater von zwei Kindern ist. „Da braucht es im Zweifel auch einmal mentale Unterstützung oder ein paar praktische Tipps, die das persönliche Leben betreffen.“

Begeisterung für den Beruf

Was macht die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erden-Industrie oder zum Berufskraftfahrer eigentlich so besonders? Die Antwort der drei Ausbilder ist eindeutig: Die unglaubliche Vielseitigkeit. „Was ich besonders schätze ist die Abwechslung. Hier ist einfach kein Tag wie der andere“, schwärmt Sven Pfetzer. „Irgendetwas Unerwartetes passiert immer. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung.“

Jens Wagner stimmt begeistert zu: „Ich sag mal so: Wenn du Monotonie und Eintönigkeit haben willst, bist du hier falsch. Hier ist der Allrounder gefragt – ich fahre Radlader, bin im Büro, organisiere den nächsten Tag, telefoniere mit Kunden, helfe die Anlage zu reparieren, begebe mich mit auf die Fehlersuche bei defekten Fahrzeugen … Kein Tag ohne Überraschungen!“

Hinzu kommt die Freude, an den großen oder kleinen Bauprojekten der Region beteiligt zu sein, wie Dennis Wührdemann erklärt: „Bei vielen Bauvorhaben der Region sind wir von Grund auf mit dabei – wie beispielsweise beim Bau des Klinikgebäudes in Oldenburg oder aktuell beim Bau der Huntebrücke, die bis 2029 fertiggestellt wird. Eines Tages fährt man dann daran vorbei und denkt – wow, schau, daran haben wir mitgewirkt!“

Der Arbeitsplatz von Sven Pfetzer und seinem Team – das Transportbetonwerk in Sottrum.

Der Arbeitsplatz von Jens Wagner und seinem Team – das Transportbetonwerk in Sengwarden bei Wilhelmshaven.

Ausblick

Mit ihrer Ausbildungsoffensive investiert die von Saldern Gruppe nicht nur in die Zukunft des Unternehmens, sondern eröffnet auch jungen Menschen vielversprechende Karriereperspektiven. Die drei neuen Ausbilder sind Teil dieser Strategie und bringen neben ihrer fachlichen Kompetenz vor allem eines mit: Begeisterung für ihren Beruf und die Lust, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.

Ihr persönlicher Rat an alle, die eine Ausbildung bei der von Saldern Gruppe in Betracht ziehen? Dennis Wührdemann: „Sei neugierig, engagiert und scheue dich nicht, Fragen zu stellen.“ Sven Pfetzer ergänzt: „Bleib immer dran, auch wenn es mal schwierig wird, und wirf nicht gleich die Flinte ins Korn.“

Und Jens Wagner fasst die Anforderungen an angehende Verfahrensmechaniker und Berufskraftfahrer mit einem Augenzwinkern zusammen: „Der Wissenshorizont sollte schon so groß sein wie ein See, aber es reicht, wenn er so tief ist wie eine Pfütze. Man muss von allem ein bisschen können.“

Ausbildung bei der von Saldern Gruppe

Verfahrensmechaniker/-in

der Steine- und Erdenindustrie Fachrichtung Transportbeton

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Voraussetzung: mind. Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsstandorte: Horneburg, Soltau, Sottrum, Zeven, Oldenburg, Wilhelmshaven, Celle

Berufskraftfahrer/-in

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Voraussetzungen: mind. Hauptschulabschluss, mindestens 18 Jahre
  • Ausbildungsstandorte: Oldenburg, Horneburg, Sottrum, Zeven

Auch Quereinsteiger sind willkommen!

Interesse geweckt?
Kontakt: Markus Vogel, Telefon: 04941/9390-13
Weitere Informationen: www.von-saldern-gruppe.de/ausbildung