Aus dem Unternehmen

Photovoltaik-Anlage in Soltau senkt Energiekosten

Nach der Installation einer Photovoltaikanlage am Standort Aurich im Frühjahr 2024 hat die von Saldern Gruppe nun auch das Werk Soltau mit einer leistungsstarken Solaranlage ausgestattet. Ziel ist die Senkung der Energiekosten. Das Projekt unterstreicht zudem das Engagement des Unternehmens für mehr Nachhaltigkeit und energetische Unabhängigkeit.

Energiekosten sollen gesenkt werden

Die stark gestiegenen Energiekosten waren ausschlaggebend bei der Entscheidung für die Investition in eine Photovoltaik-Anlage am Standort Soltau. „Die Stromrechnungen haben sich bei uns mehr als verdoppelt – bei gleichem Verbrauch“, erläutert Klaus Brustmann, Geschäftsführer der Heide-Transportbeton GmbH (HTB), eine Tochtergesellschaft der von Saldern Gruppe. „Dieser Entwicklung mussten wir etwas entgegensetzen. Mit der Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage auf unserem Werksgelände werden wir einen erheblichen Teil des Energiebedarfs eigenständig decken können.“

Projektleiter Carsten Sußmann erläutert die technischen Details: „Die Anlage in Soltau ist mit 118 Kilowatt Peak etwa 20 Prozent größer als die Anlage in Aurich. Allerdings ist sie aufgrund der Dachgeometrie Ost-West ausgerichtet, was den Energieertrag etwas schmälert.“ Dennoch rechnet man mit einem Jahresertrag von etwa 100 Megawattstunden.

Eine wesentliche Herausforderung bei der Realisierung der Photovoltaik-Anlage war die Umplanung vom ursprünglich vorgesehenen Verwaltungsgebäude auf die Maschinenhalle aufgrund der Dachgeometrie. Auch behördliche Auflagen und personelle Engpässe grätschten in die Projektplanung. „Geplant waren eigentlich zwei bis drei Monate Bauzeit, am Ende hat es sechs Monate gedauert“, resümiert Brustmann. Im Dezember 2024 wurde erstmals Strom selbständig produziert, die Einspeisung ins Netz erfolgt seit Februar 2025.

Auf dem Werksgelände der Heide Transportbeton ist seit Dezember 2024 eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Die Heide Transportbeton ist ein Unternehmen der von Saldern Gruppe.

 

Energieeinsparungen am Standort Aurich stimmen optimistisch

Die bisherigen Erfahrungen aus dem Standort Aurich stimmen optimistisch. „In den Sommermonaten hatten wir in Aurich eine Reduzierung vom Stromeinkauf aus dem Netz um 80 Prozent“, berichtet Sußmann. „Im Winter ist das Verhältnis umgekehrt. Wenn wir das zusammenrechnen, gehe ich davon aus, dass etwa 50 bis 55 Prozent des Stroms aus eigener Erzeugung stammen werden.“

Für die Zukunft sind bereits weitere Standorte im Gespräch, darunter Wietzendorf und Celle. Doch dazu will man erst einmal belastbare Zahlen haben. „Die Auswertungen werden zeigen, ob sich weitere Investitionen lohnen“, erläutert Sußmann.

Die Photovoltaikanlage in Soltau ist ein weiterer wichtiger Schritt der von Saldern Gruppe auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Energieunabhängigkeit. Bereits im Februar 2024 erzeugte die Anlage in Soltau 4,9 Megawattstunden Strom – ein vielversprechender Start für die sonnigeren Monate des Jahres.